Zu dem von der Verwaltung geplanten generellen Verbot von Plakatwerbung in der Innenstadt hat die CDU-Ratsfraktion am 16. Mai 2007 zunächst eine öffentliche Fraktionssitzung durchgeführt und dazu Vertreter des Arbeitsausschusses Innenstadt, der Ströer Deutsche Städte Medien, des DEHOGA und der Braunschweig Stadtmarketing GmbH in das Rathaus eingeladen.
Wolfgang Sehrt, CDU-Ratsfraktionsvorsitzender: „Die Verwaltung wollte vom Rat am 2. Mai 2007 ein generelles Verbot beschließen lassen. Das hat die CDU-Ratsfraktion aber nicht mitgemacht, weil wir vor einem Beschluss zunächst hören wollten, wie die davon betroffenen Innenstadtkaufleute darüber denken. Alle sind unserer Einladung gefolgt und haben unsere Initiative begrüßt", so Sehrt weiter.
„Im Ergebnis", führte Sehrt weiter aus „haben sich alle gegen ein generelles Verbot von Plakatwerbung in der Innenstadt ausgesprochen. Die Vertreter der Kaufmannschaft und der Werbung haben aber einmütig erklärt, dass die Plakatierung in der Innenstadt auf bestimmte Standorte in der Innenstadt und von der Anzahl her begrenzt und die Werbeträger ansprechender gestaltet werden sollten. Hierzu werden bis Ende Juni unter Führung der Ströer Deutsche Städte Medien entsprechende Vorschläge erarbeitet.
Sehrt: „Dabei wird auf ausdrücklichen Wunsch der CDU-Ratsfraktion sichergestellt, dass z. B. neben den kommerziellen auch die Belange der nicht-kommerziellen Vereine und Organisationen berücksichtigt werden."
Sehrt zufrieden: „Damit ziehen alle an einem Strang, wenn es darum geht, die aufwändig sanierten Innenstadtbereiche sauber zu halten und die Werbeträger ansprechender zu gestalten. Schließlich sollen sich alle in der Stadt wohlfühlen", so Sehrt abschließend.