CDU-Fraktion bestürzt über Abstimmungsverhalten der LINKEN im Rat

Mit großem Befremden hat die CDU-Ratsfraktion registriert, dass die Fraktion Die Linke im heutigen Rat gegen die Benennung des Platzes zwischen Steintorwall, Städtischem Museum, Am Magnitor und dem Magnitorwall gestimmt hat.
„Kurt Seeleke hat sich unter Einsatz seines Lebens im Dritten Reich für die Rettung der bedeutenden Braunschweiger Kunst- und Kulturschätze vor den Bombenangriffen eingesetzt. Ohne ihn gäbe es viele dieser Schätze nicht mehr“, verweist Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion und des Kulturausschusses auf die bewundernswerte Leistung Seelekes.
 
Besonders unverständlich und abenteuerlich ist für seine Fraktion, dass die Linke aus der Tatsache, dass er 1934 in der Zeit des Nationalsozialismus zum Denkmalpfleger für das Land Braunschweig ernannt wurde, schlussfolgert, dass er Nazi-Anhänger gewesen sein muss.
 
„Das ist nicht nur völlig absurd, sondern auch in höchstem Maße infam und eine Herabwürdigung der großen Leistungen Seelekes. Wenn man sich die Verwaltungsvorlage ansieht, stellt man fest, dass es für diesen im Fall Seeleke abwegigen Zusammenhang keine Anhaltspunkte gibt. Im Gegenteil“, meint Sehrt.
 
Außerdem erinnert er daran, dass die Stadt Kurt Seeleke 1990 für seine Leistungen um das Braunschweiger Kulturgut die Bürgermedaille verliehen hat.
 
„Für mich und meine Fraktion ist der von der Verwaltung vorgeschlagene Platz als Würdigung seiner Verdienste hervorragend geeignet“, so Sehrt abschließend.