„Auf unsere Initiative wird die Grundschule Heidberg im Zuge der Maßnahmen zum Konjunkturpaket II komplett saniert und werden die Voraussetzungen für den Ganztagsbetrieb geschaffen. Damit werden sich dort die Rahmenbedingungen für Kinder, Lehrer und Eltern deutlich verbessern“, äußert sich Thorsten Köster, CDU-Ratsherr und Mitglied im Stadtbezirksrat Heidberg-Melverode, zufrieden über diese wichtige schulpolitische Maßnahme.
Das Bauschild auf dem Gelände der Grundschule HeidbergKöster erinnert daran, dass diese Zukunftsinvestition vor dem Konjunkturprogramm wegen fehlender Finanzmittel nicht durchgeführt werden konnte. „Auch wenn die Stadt einen hohen Eigenanteil an dieser Maßnahme zu tragen hat, sind wir froh, dass wir sie in das Konjunkturpaket aufnehmen konnten.“
Natürlich gehen solche Maßnahmen nicht ganz ohne Einschränkungen vonstatten. So muss z. B. ein Teil der Klassen bis Ende Oktober zur Grundschule Melverode ausgelagert werden. Köster: „Da müssen alle an einem Strang ziehen.“
Verwundert ist Köster deshalb darüber, dass ein kleiner Teil der Eltern kritisiert, dass die Stadt neben den rd. 3,4 Mio. € Investitionsmitteln nicht auch die Kosten für die Schülerbeförderung nach Melverode übernimmt.
Verantwortlich für den Transport ihrer Kinder nach Melverode sind nach dem Niedersächsischen Schulgesetz die Eltern, weil der Schulweg weniger als zwei Kilometer beträgt. Außerdem weist Köster darauf hin, dass die Polizei den Schulweg als sicher eingestuft hat und es zwischen dem Heidberg und Melverode eine gute Busanbindung gibt. Köster: „Ich frage mich deshalb, welches Ziel die ursprünglich als Elternabend geplante Diskussionsveranstaltung eigentlich haben soll, zumal ein Elternteil bereits Klage eingereicht hat.“
