Reaktion auf Äußerungen der SPD zu den gescheiterten Hotelplänen

„Herr Pesditschek sollte bei der Wahrheit bleiben: Nicht der Abriss des Freizeit- und Bildungszentrums war `kulturpolitische Barbarei´, sondern, dass SPD und Grüne in der Zeit ihrer Regierungsverantwortung in dieser Stadt das FBZ so weit haben herunterkommen lassen, dass es letztendlich nur noch abgerissen werden konnte“, kontert Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Braunschweiger Rat, auf Äußerungen des SPD-Faktionsvorsitzenden in der Peiner Allgemeinen Zeitung.
„Über den Ton, den Herr Pesditschek hier anschlägt, muss ich mich schon wundern. Ernsthafte Gespräche mit Investoren, die zum Ziel hatten, die Stadt weiter zu entwickeln und den Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsstandort Braunschweig auszubauen, als Illusion zu bezeichnen, ist starker Tobak. Ich kenne keine Impulse oder Entscheidungen von SPD und Grünen, die Braunschweig in den Jahren bis 2001 entscheidend voran gebracht hätten“, stellt Sehrt fest. „Übernommen haben wir 2001 ein riesiges Haushaltsloch und marode Schulbauten“, erinnert er sich.
 
„Anstatt konstruktiv an Entwicklungsperspektiven für Braunschweig mitzuarbeiten und hier gute Ideen zu entwickeln, beschränkt sich Pesditscheks SPD auf plumpe Polemik, Schadenfreude, und Schlechtreden“, ärgert sich Sehrt.
 
Häme über das Scheitern der Hotel-Pläne zu äußern, findet Sehrt dumm. „Schließlich ging es bei der Hotel-Entscheidung um die Wettbewerbsfähigkeit Braunschweigs und um zusätzliche Arbeitsplätze. Die Entscheidung für ein solches Hotel halte ich deshalb nach wie vor für richtig für Braunschweig. Wir sollten deshalb warten, bis sich die Finanzmärkte wieder erholt und ein solches Projekt realisiert werden kann“, schließt Sehrt seine Stellungnahme.