Am Mittwoch wird vor dem Schloss eine Gedenkplatte zur Erinnerung und Mahnung an die Bücherverbrennung 1933 auf dem Schlossplatz in Braunschweig enthüllt. „Es ist wichtig, das Gedenken an die damaligen schrecklichen Ereignisse auch hier in angemessener und würdiger Form wach zu halten“, meint Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat und Vorsitzender des Kulturausschusses.
Sehrt erinnert daran, dass die Gedenkplatte auf einen vom Rat beschlossenen CDU-Antrag zurückzuführen ist. Wie in vielen anderen Städten wurden 1933 auch in Braunschweig Bücher vor allem jüdischer, sozialdemokratischer, marxistischer und pazifistischer Autoren im Rahmen der Aktion „Wider den undeutschen Geist“ verbrannt. In Braunschweig wurden auf dem Schlossplatz über 1.000 Werke vernichtet.
„Gerade die nachfolgenden Generationen sollen sich mit der Geschichte auseinandersetzen können und brauchen dafür Erinnerungsorte. Es ist unsere Pflicht zu erinnern und alles zu tun, damit so etwas nicht wieder passiert“, meint Sehrt abschließend.