CDU sorgt für sicheren Schulweg nach Kralenriede

„Wir haben die Verwaltung angesichts der aktuellen Diskussion zur integrativen Beschulung behinderter und nicht behinderter Kinder gebeten, uns über den Sachstand beim Land zu informieren. Wir wollen auch Informationen darüber, welche Auswirkungen das auf die Schullandschaft in Braunschweig und auf die vom Rat im Juni 2010 beschlossene Aufhebung des Grundschulzweigs der Schunterschule hat“, erklärt Anke Kaphammel, schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion.
Im Juni 2010 hatte der Rat der Stadt die Aufhebung des Grundschulzweigs der Schunterschule ab dem Schuljahr 2011/2012 beschlossen. Die Kinder sollen zukünftig in der Grundschule Kralenriede zur Schule gehen. Das Thema Inklusion ist auf Artikel 24 der UN-Menschenrechts­konvention zurückzuführen. Die Resolution, die auch für die Bundesrepublik Deutschland gilt und noch von den Ländern umgesetzt werden muss, reklamiert das Recht Behinderter auf Bildung ohne Diskriminierung in einem integrativen Bildungssystem.
 
„Solange nicht klar ist, wie die integrative Beschulung konkret aussehen soll, bleibt es bei der damaligen Ratsentscheidung und der Aufhebung des Grundschulzweigs der Schunterschule“, stellt Kaphammel klar.
 
„Damit die Eltern sich aber keine Sorgen machen müssen, haben wir uns mit ihnen den Schulweg angesehen und dafür gesorgt, dass in den Haushalt 2011 65.000 Euro für eine Lichtsignalanlage eingestellt werden, damit die Kinder den Steinriedendamm sicher überqueren können. Außerdem haben wir die Verwaltung gebeten, die Sträucher, die auf den Schulweg der Kinder wuchern, zurückzuschneiden und defekte Lampen der Straßenbeleuchtung auszutauschen “, informiert sie abschließend.