„Es ist wichtig, dass jungen Menschen mit familiärer oder anderweitig schwieriger Ausgangssituation bei ihrem schulischen Weg und dem Einstieg in den Beruf weiterhin geholfen wird“, begründet Martin Weißeno, für die CDU im Rat und jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion, den gemeinsamen Antrag von CDU und FDP zum kommenden Rat, die Projekte 'Koordinierungsstelle Schulverweigerung' und 'Kompetenzagentur' fortzuführen.
Die Koordinierungsstelle Schulverweigerung hilft zusammen mit Kooperationspartnern benachteiligten jungen Menschen mit Schulverweigerungs- und familiärer Problematik durch Beratung und Angebote im Schulleben wieder Fuß zu fassen. Die Kompetenzagentur berät junge Menschen mit problematischer Ausgangssituation bei der Berufswahl und beispielsweise auch beider Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Beide Projekte werden zeitlich befristet bis zum 31. August 2011 vom Bund gefördert. Wie die Verwaltung mitteilte, soll für die Fortsetzung beider Projekte nur noch etwa die Hälfte der bisherigen Fördersummen zur Verfügung stehen.
„Weil eine Kürzung bereits länger im Raum stand, haben CDU und FDP frühzeitig zum Rat am 28. Juni den Antrag eingebracht, dass sich die Verwaltung um den bisherigen Förderumfang bemühen und unabhängig davon dafür sorgen möge, dass beide Projekte fortgesetzt und die Projektmitarbeiter über den 31. August 2011 hinaus weiterbeschäftigt werden können. Ich gehe davon aus, dass unser Antrag eine breite Mehrheit finden wird“, ist Weißeno zuversichtlich.
„Beide Projekte haben gezeigt, dass man junge Menschen mit problematischem Hintergrund wieder gut in Schule und Beruf integrieren kann, wenn man früh ansetzt. Der Schulabschluss und ein guter Berufsstart stellen immerhin die Weichen für das weitere Leben. Deshalb wollen wir, dass beide Projekte fortgesetzt werden“, bekräftigt der CDU-Jugendpolitiker abschließend.