„Wer Gerhard Glogowski und seine Verdienste für die Stadt kennt, weiß, dass er die Ehrenbürgerwürde verdient hat. Ich freue mich für Gerhard Glogowski persönlich, dass der Rat das nun mit breiter Mehrheit beschlossen hat“, zeigte sich Wolfgang Sehrt, CDU-Ratsfraktionsvorsitzender, erfreut.
„Ich kenne Gerhard Glogowski schon viele Jahre. Wir alle wissen, dass er ein Mensch mit Stärken und Schwächen ist. Deshalb darf man aber, trotz gegensätzlicher politischer Auffassungen, seine Gesamtleistung für die Stadt nicht aus den Augen verlieren. Jahrzehnte lang hat er viel für Braunschweig getan. Und das wissen die Bürgerinnen und Bürger auch zu schätzen. Die Ehrenbürgerwürde ist daher die angemessene Anerkennung seines politischen und ehrenamtlichen Wirkens für diese Stadt“, fuhr er fort.
Und tatsächlich: Die Liste seiner Verdienste ist nach der von Oberbürgermeister Gert Hoffmann dem Rat vorgelegten Begründung lang und veranschaulicht eindrucksvoll Glogowskis politisches Wirken, seine ehrenamtlichen Tätigkeiten und die Funktionen in vielen wichtigen Gremien.
Zufrieden zeigte sich Sehrt auch über die in der Sache angemessene Diskussion im Vorfeld der Entscheidung und im Rat. Nicht akzeptabel ist seiner Auffassung nach aber, mit welchen zum Teil bösartigen Diffamierungen und Verunglimpfungen die BIBS versucht hatte, gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde Stimmung zu machen. „Das war in hohem Maße unangemessen, ist aber typisch für den Stil der politischen Auseinandersetzung der BIBS. Der Entscheidung hat das aber keinen Abbruch getan“, schloss er seine Stellungnahme.