Das ist das Ergebnis des gestrigen Besuchs von Vertretern der CDU-Ratsfraktion in der IGS Franzsches Feld. Teilnehmer waren die Schulleitungen der Integrierten Gesamtschulen Franzsches Feld und Querum sowie Vertreter des Schulelternrates beider Schulen. Für die CDU-Ratsfraktion nahmen Anke Kaphammel, schulpolitische Sprecherin der Fraktion, Hennig Brandes, zugleich Landtagsabgeordneter sowie Karl Grziwa an dem Informationsaustausch teil.
„Weil wir in der in der aktuellen Diskussion um die Forderung nach weiteren IGS-Plätzen vor einer Entscheidung fachkundigen Rat hören wollten, haben wir die Einladung der beiden Schulen gerne angenommen“, informierte Kaphammel.
Gesprochen wurde über die pädagogischen Konzeptionen beider Schulen, das Thema Außenstellen und über die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie über mögliche Lösungsansätze zur Umsetzung des Elternwillens. Kaphammel: „Es war ein sachlicher und informativer Austausch.“
Beide Schulleitungen haben deutlich gemacht, dass vor dem Hintergrund ihrer pädagogischen Konzeptionen eine Außenstellenlösung zur schnellen Umsetzung des Elternwillens nur unter erheblichen Qualitätseinbußen umsetzbar sei. „Sie sind deshalb grundsätzlich für die Einrichtung einer weiteren IGS, sehen dafür aber angesichts der gegenwärtigen Rechtslage mit dem Errichtungsverbot für Gesamtschulen keinen Raum“, so Kaphammel weiter.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass der begonnene Dialog zusammen mit den Schulleitungen der integrativen und des gegliederten Schulsystems und den Interessenverbänden der Lehrerschaft unbedingt fortgesetzt werden muss, wenn klar ist, wann die Novellierung des Schulgesetzes kommt und wie das Errichtungsverbot modifiziert wird.