Im Rahmen ihrer Fraktionssitzung war die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig unlängst zu Gast auf der Hauptwache der Berufsfeuerwehr. In einem Kurzvortrag informierte der Leitende Branddirektor Michael Hanne über die Aufgaben und die Struktur der Feuerwehr Braunschweig. Diese teilt sich in etwa 360 hauptamtliche Kräfte bei der Berufsfeuerwehr, untergebracht sind diese auf den drei Feuerwachen, sowie die rund 1100 freiwilligen Feuerwehrleute in insgesamt 30 Ortsfeuerwehren, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Zu den überwiegenden Einsätzen der Feuerwehr Braunschweig gehören zum einen die Tätigkeiten im Rettungsdienst und zum anderen die Alarmierungen zur Technischen Hilfeleistung, wie beispielsweise zu Verkehrsunfällen. Die Zahl der Brandeinsätze macht, entgegen der langläufigen Meinung, eher einen geringen Teil der Einsatzzahlen aus.
Die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion im Großen Lehrsaal bei der Berufsfeuerwehr Anke Kaphammel, Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Braunschweig meint dazu: „Durch den Besuch bei der Feuerwehr ist uns allen wieder richtig bewusst geworden, wie viele Männer und Frauen jeden Tag aufs Neue im schlimmsten Falle ihr Leben riskieren, damit wir in Braunschweig sicher wohnen und arbeiten können. Wir alle sind sehr dankbar, dass es heutzutage immer noch Personen gibt, die sich in den Freiwilligen Feuerwehren für ihre Mitmenschen einsetzen, ohne eine große Gegenleistung zu erwarten. Es ist uns deshalb sehr wichtig, die Arbeitsbedingungen für die Feuerwehrleute, egal ob hauptamtlich oder freiwillig, weiter zu verbessern.“
In den letzten Jahren wurde bereits sehr viel Geld in die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute investiert, die im Einsatz noch besseren Schutz vor den Flammen bieten soll. Auch der Fuhrpark der Feuerwehr Braunschweig wurde kontinuierlich erneuert. Anke Kaphammel meint dazu: „In diesen Bereichen haben wir trotz der Haushaltskonsolidierung immer weiter investiert. Im vorletzten Jahr hat die CDU-Ratsfraktion durch ihre Anträge zum Neubau der Feuerwehrhäuser Querum und Leiferde dieses Thema neu auf die Agenda gebracht. Keine andere Ratsfraktion hatte zuvor einen Antrag zu den 30 Feuerwehrhäusern in der Stadt gestellt.“
Die CDU-Politiker ließen sich dann auch gleich die Planungen für die aktuell anstehenden Neubauten erläutern.