„Die drei CDU-Landtagsabgeordneten und ich sind uns völlig einig, dass keiner eine Ausweitung der Sonntagsöffnungen wie in Wolfsburg will und das Ladenschlussgesetz in seiner jetzigen Form so nicht bleiben kann“, so Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion nach der heutigen Zusammenkunft des CDU-Fraktionsvorstandes. „Unsere Landtagsabgeordneten werden alles daran setzen, dass es bald zu einer Änderung des Ladenschlussgesetzes kommt“, fuhr er fort.
Gegenstand der Diskussion ist, dass Wolfsburg für die Bereiche DOC, Phaeno und Autostadt eine touristische Sonderzone ausgewiesen hat, in der bis zu 40 Sonntagsöffnungen möglich sind. Braunschweig hatte den Status eines Ausflugsortes beantragt, um mit Wolfburg gleichziehen zu können.
Sehrt: „Wir befinden uns mit Wolfsburg und den Umlandgemeinden in einer Konkurrenzsituation und müssen für Braunschweig Handlungsoptionen für den Fall offen halten, dass sich beim Ladenschluss nichts ändert. Es kann nicht sein, dass um Braunschweig herum die Öffnungszeiten freigegeben werden und wir bei vier Sonntagsöffnungen bleiben.“
„Die derzeitigen Regelungen zu den Sonntagsöffnungen sind nicht im Interesse Braunschweigs und der CDU. Wir müssen uns aber vorbehalten, auch den Weg einer Ausweitung der Sonntagsöffnungen zu gehen. Keiner kann wollen, dass durch das, was in Wolfsburg passiert, Braunschweig wirtschaftliche Nachteile hat“, so Sehrt abschließend.