„Endlich wird den berechtigten Wünschen der Eltern und der seit langem erhobenen Forderung der CDU entsprochen und Abhilfe geschaffen“, freuen sich Martin Weißeno, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, und Horst Schmidt, zuständiger CDU-Bezirksbürgermeister, auf die Ankündigung der Stadt, in Volkmarode einen Neubau für zwei Gruppen zu errichten.
Als nicht länger haltbar bezeichnen beide Politiker die derzeitige Unterversorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen. „Aufgrund des Neubaugebietes kann der Bedarf schon jetzt nicht mehr vom St. Thomas Kindergarten gedeckt werden“, weiß Schmidt.
In einer Bürgerversammlung vor einigen Wochen haben die Eltern ihrem Ärger Luft gemacht. Trotz des Neubaugebietes, in das immer mehr Eltern mit ihren Kindern zogen, war der Bau eines Kindergartens lange nicht in Sicht, obwohl der nach dem Bebauungsplan vorgesehen ist.
Bemängelt wird von den Eltern seit langem nicht nur die unzureichende Platzversorgung für die Kinder aus dem Neubaugebiet und deren Weg zum St. Thomas Kindergarten, der über die viel befahrene B 248 führt. Zu Unmut führt auch, dass im St. Thomas Kindergarten die räumliche Situation mehr als unzureichend ist und dort deshalb u. a. keine Turnübungen möglich sind. Schmidt: „Die Kinder müssen dafür zur Grundschule. Bei Ferien oder Regen fällt das Turnen deshalb häufig aus.“
Wenn es nach Schmidt geht, sollte der neue Kindergarten nicht nur für zwei, sondern gleich für drei Gruppen ausgelegt werden, weil er bei der Bautätigkeit im Neubaugebiet entsprechenden Bedarf erwartet. Die Planungen der Verwaltung basieren aber nur auf der Bedarfssituation, die derzeit belegbar ist und für die auch Fördermittel abgerufen werden können.
„Wir müssen die weitere Entwicklung im Auge behalten. Wichtig ist, dass schnell geholfen wird. Schließlich sollen auch die Menschen und Kinder in Volkmarode Braunschweig als kinder- und familienfreundliche Stadt wahrnehmen“, schlossen Weißeno und Schmidt ihre Stellungnahme.