10 Fragen an... Antje Keller
1. Stellen Sie sich bitte kurz vor!
Mein Name ist Antje Keller, geboren 1970 in Berlin, verheiratet, 2 Kinder. Seit 2006 ist Braunschweig meine Heimat
2. Was war Ihr erster Berührungspunkt mit der Politik?
Aufgewachsen bin ich in West-Berlin. Durch das Leben mit der Teilung und der Mauer habe ich erfahren, wozu Menschen fähig sind, um ihr politisches System grausam durchzusetzen. Und dann kam der 9.November 1989. Das waren meine ersten prägenden Berührungspunkte mit Politik.
3. Seit wann sind Sie politisch aktiv?
Ist man schon politisch aktiv, wenn man sein Wahlrecht ernst nimmt und sich informiert? Dann seit 1989, als ich das erste Mal das Berliner Abgeordnetenhaus wählen durfte. Parteipolitisch aktiv bin ich seit 2011.
4. Wie kamen Sie zur Kommunalpolitik der CDU?
Ich habe mich schon immer gerne eingebracht und eingemischt. Es ist schön zu sehen, was man durch Engagement erreichen kann z.B. als Elternratsvorsitzende im Kindergarten. Den Anstoß sich für Kommunalpolitik zu interessieren, kam durch die Diskussion um den Flughafenausbau. Da kam die Möglichkeit der Teilnahme an dem Mentorenprogramm „Politik sucht Frauen“ des Landes Niedersachsen 2010 mit den vielschichtigen Einblicken in die Kommunalpolitik für mich gerade richtig. Nach dem knappen Jahr war ich mir sicher, ich möchte mich in der CDU für Braunschweig einbringen.
5. Was sind Ihre politischen Hauptanliegen und warum sind Ihnen diese besonders wichtig?
Mir liegt die Kinder- und Jugendförderung, die (frühkindliche) Bildung, sowie die Belange von Familie am Herzen. Nicht nur weil ich Mutter und jetzt jugendpolitische Sprecherin bin. Für mich beginnt bei den Kindern die Zukunftsgestaltung. Unsere Kinder, ihre Entwicklung und ihre Bildung sind die wichtigste Grundlage unserer und ihrer gesellschaftlichen Zukunft.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der städtebaulichen und verkehrlichen Gestaltung Braunschweigs. Auch hier werden die Weichen gestellt, wie wir, unsere Kinder und nachfolgende Generationen in Zukunft leben werden).
6. Warum haben Sie für den Rat der Stadt Braunschweig kandidiert?
Ich möchte Braunschweig jetzt mitgestalten und für die Zukunft fit machen.
7. Welche Ziele haben Sie sich für die laufende Wahlperiode vorgenommen?
Die Kinderbetreuung und Förderung den geänderten Bedürfnissen von Kindern und Eltern anzupassen. In Krippe bis zum Schulabschluss.
Mein weiteres Ziel ist es, die dringend notwendige Verbesserung des ÖPNV-Netzes und der Infrastruktur in den Randbezirken zu erreichen. Zeitgemäß und mit dem Blick auf unsere immer älter werdende Gesellschaft, sowie als direkten Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort und als Entlastung für den Innenstadtbereich.
8. Welche politischen Funktionen haben Sie bisher ausgefüllt bzw. haben Sie derzeit inne?
In den vergangenen 6 Jahren habe ich in der CDU und in der Frauenunion verschiedensten Positionen bekleidet. Derzeit bin ich stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Braunschweig und im Vorstand des Landesverbandes Braunschweig der Frauenunion.
9. Sie machen ehrenamtlich Politik, bleibt da noch Zeit für andere Hobbies? Wie können Sie entspannen?
In meiner freien Zeit treffe ich mich gerne mit Freunden, feuere kräftig meine Männer beim Sport an und versuche mich in Garten-Yoga ;-) in der Gestaltung unseres Gartens, auch mit einem Küchengarten.
10. Wer ist Ihr politisches Vorbild, an wem orientieren Sie sich?
Ein konkretes politisches Vorbild habe ich nicht.
Ich gehe meinen ganz eigenen Weg. Dabei freue mich über die Menschen, die mich dabei unterstützen, mir mit ihrem Rat zu Seite stehen, aber auch konstruktiv kritisieren.