In der Sitzung des Sportausschusses am Donnerstag werden neben dem von der CDU geforderten Anbau für die Sporthalle Schapen unter anderem die Zuschüsse an die Braunschweiger Sportvereine für deren Übungsleiter diskutiert. Aufgrund eines CDU-Antrages zum Haushalt 2017 stehen für diese nun jährlich 57.000 Euro zusätzlich zur Verfügung.
Die Übungsleiter in den Braunschweiger Sportvereinen leisten unverzichtbare Arbeit - durch die Anhebung der Pauschale will die CDU diesen Einsatz honorieren Klaus Wendroth, Vorsitzender des Sportausschusses freut sich: „Dieses zusätzliche Geld ist Ausdruck unserer Wertschätzung für die Arbeit in den unzähligen Sportvereinen in unserer Stadt, denn hier wird unter anderem hervorragende Jugend- und Präventionsarbeit geleistet. Die Anzahl und die Qualität der Übungsleiter ist Dreh- und Angelpunkt, um den Sport in unserer Stadt attraktiv zu halten.“
Die Verwaltungsvorlage, die nach der Diskussion im Sportausschuss noch im Verwaltungsausschuss beraten und abschließend in der Ratssitzung am 26. September abgestimmt werden soll, sieht vor, dass 90 Vereine von dem CDU-Antrag zum Haushalt profitieren. Auch wenn ein Großteil der Aufwendungen für die Übungsleiter bei den Vereinen verbleibt, so erhöht sich der städtische Anteil von rund 11,5 % im zweiten Halbjahr 2016 auf nunmehr fast 18 % für dieses Jahr. Darüber hinaus erhalten die Sportvereine durch Mitgliedsbeiträge, Sponsoring und Ähnliches weitere Einnahmen. Insgesamt stehen in 2017 für die Übungsleiterpauschale 152.000 Euro zur Verfügung, die Hälfte davon wird jetzt ausgeschüttet.
„Die Spanne liegt dabei zwischen knapp über 20 Euro für den kleinsten und etwas mehr als 11.000 Euro für den größten Sportverein. Uns war wichtig einen Modus zu finden, wie alle Vereine nach ihrer jeweiligen Stärke von unserem Antrag profitieren können. Mit der Anhebung der Übungsleiterpauschale haben wir einen guten Weg gefunden und sind froh, dass nun die ersten Mittel für 2017 ausgezahlt werden sollen“, erklärt Wendroth.
Dem Beschlussvorschlag vorausgegangen waren intensive Prüfungen im Fachbereich Stadtgrün und Sport. Zuvor hatten alle Vereine ihre Anträge eingereicht und dabei nachweisen müssen, dass die abgerechneten Stunden auch entsprechend angefallen sind. Was nach einem hohen bürokratischen Aufwand klingt, ist seit Jahren geübte Praxis und dabei allseits anerkannt. Aufgrund des CDU-Antrages erhalten die Vereine nun durchschnittlich fast 600 Euro mehr im Jahr.
„Wir erhoffen uns, dass die Qualität in den Vereinen durch unseren Antrag weiter steigt und dieser ein Anreiz ist, gerade die wichtige Jugendarbeit zu intensivieren. Nach unseren zahlreichen Initiativen zur Stärkung der Sport-Infrastruktur – beispielsweise durch den massiven Bau von Kunstrasenplätzen und Investitionen in die Flutlichtanlagen – profitieren die Vereine nun direkt finanziell von unserem Antrag. Die über 60.000 aktiven Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt können sich also auf die CDU-Fraktion verlassen“, sagt ein sichtlich stolzer Wendroth zum Abschluss.