CDU-Fraktion begrüßt Ehrenbürgerschaft für Richard Borek
· Köster: „In der Gegenwart gibt es niemanden, der sich bürgerschaftlich mehr für die Stadt engagiert.“
· Richard Borek Stiftung und Hospiz Stiftung für Braunschweig setzen sich vorbildlich für das öffentliche Gemeinwohl ein.
· Braunschweigische Identität, Kultur, Denkmalpflege und soziale Projekte stehen im Fokus.
Die CDU-Fraktion unterstützt die Initiative von Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Stifter und Unternehmer Richard Borek die Ehrenbürgerwürde der Stadt Braunschweig für seine außergewöhnlichen Verdienste zu verleihen, aus voller Überzeugung. „In der Gegenwart gibt es niemanden, der sich auch nur annähernd vergleichbar und so vielschichtig bürgerschaftlich für unser Braunschweig einsetzt. Richard Borek hat die exponierte Auszeichnung und den ganz besonderen Dank der Stadt für sein nun schon rund 40 Jahre währendes Engagement im Dienste des Allgemeinwohls mehr als verdient“, begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Köster die vorbehaltlose Zustimmung seiner Ratsfraktion. „Ich erwarte, dass auch alle anderen Ratsmitglieder über ideologische Parteigrenzen hinweg zustimmen“, sagt er weiter. Über die Ehrenbürgerschaft wird in der nächsten Ratssitzung am 25. Juni entschieden.
Richard Borek wird, vorbehaltlich des als sicher geltenden mehrheitlichen Votums des Rates, der dritte noch lebende Ehrenbürger Braunschweigs nach Gerhard Glogowski (2008), dem früheren Oberbürgermeister Braunschweigs sowie Ministerpräsidenten Niedersachsens, und Ferdinand Piëch, dem Ex-Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG. Bereits Richard Boreks Vater (1911–1993) war 1989 mit der Bürgermedaille der Stadt für seine besonderen Verdienste um Stadt Braunschweig geehrt worden. Beide wurden zudem mit dem Niedersächsischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Zum 65. Geburtstag seines Vaters am 23. Juni 1981 hatte Richard Borek ihm die Gründungsurkunde der Richard Borek Stiftung geschenkt. „Seither wurden sehr viele Projekte umgesetzt, die Braunschweig liebens- und lebenswerter gemacht haben und weitermachen. Ich denke da zum Beispiel an die vielen Projekte gemeinsam mit der Stadt wie die Sanierung der städtischen Parkanlagen, an die Förderung von Denkmalpflege oder viele Bildungsinitiativen wie die Schulsozialarbeit an Grund- und Hauptschulen. Herauszuheben sind natürlich der Bau des Hospizes sowie dessen dauerhafte Förderung durch die dafür gegründete Hospiz Stiftung für Braunschweig, die Finanzierung der Christentum-Säule von Prof. Jürgen Weber auf dem Ruhfäutchenplatz und die Rekonstruktion der Quadriga auf dem Schloss sowie deren Schenkung an die Stadt“, erläutert Köster. Zu den besonderen Leistungen Richard Boreks zähle darüber hinaus das Engagement beim Bau der Volkswagenhalle an der Seite der Norddeutschen Landesbank, der Öffentlichen Versicherung, Volkswagen und der Stadt.
Beeindruckend findet der CDU-Fraktionsvorsitzende die Motivation Richard Boreks für dessen unermüdliches Engagement. „Richard Borek geht es stets um das Wohl Braunschweigs, immer um die Sache und nie um seine Person. Auch diese bescheidene Zurückhaltung verdient Respekt. Mit der Ehrenbürgerschaft drückt die Stadt ihre Anerkennung und Dankbarkeit angemessen aus“, meint Thorsten Köster. Wer sich über das vielfältige Engagement informieren wolle, der müsse nur in dem anlässlich des 30jährigen Bestehens der Richard Borek Stiftung 2011 erschienen Buch blättern.
„Richard Borek ist ein überaus beharrlicher, tatkräftiger und aus Überzeugung handelnder Braunschweiger. Der Bau des Quartiers St. Leonhard ist dafür ein herausragendes Beispiel. Es zeigt beispielgebend, wie sich die Weiterentwicklung der Stadt und soziales Engagement jenseits des Gewinnstrebens ergänzen können. Das lange brachliegende Quartier gegenüber der Stadthalle hat Richard Borek zu einem sozialen und städtebaulichen Leuchtturmprojekt für Braunschweig geführt. Das integrative Stadtviertel ist in seiner Art bundesweit einmalig“, streicht Thorsten Köster auch ein aktuelles Vorhaben in der langen Liste der für Braunschweig von Richard Borek initiierten und umgesetzten Projekte hervor.