E-Mobilitätskonzept schließt technologische Lücke
„Emissionsfreie E-Busse in der Stadt fahren zu lassen, ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung von Klimazielen. Die Erwartungen sind, dass der Öffentliche Personennahverkehr im Zuge der sich verändernden Mobilität einen höheren Stellenwert bekommt. Deswegen führt kein Weg an E-Bussen vorbei, wenn wir für die Bürger auch die Belastungen durch Feinstaub und Lärm weiter verringern wollen“, begründet Ratsherr Claas Merfort, stellvertretender Vorsitzender im Finanz- und Personalausschuss, unsere Zustimmung. Das Statistische Bundesamt verzeichnet seit 2004 eine stetige Zunahme an ÖPNV-Nutzern.
Merfort verweist auch auf die positiven Erfahrungen vieler anderer Städte, die bereits mit der Umsetzung eines entsprechenden Konzepts begonnen haben. In Braunschweig kann auf die Erkenntnisse der Elektro-Gelenkbusse, die induktiv innerhalb kurzer Zeit berührungsfrei geladen werden können, und bereits seit 2014 täglich Fahrgäste auf dem Innenstadtring befördern, zurückgegriffen werden. Zwar steht diese konkrete Technologie heute nicht mehr zur Verfügung, es konnten jedoch wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. So schloss die Verkehrs-GmbH ihr vom Bund gefördertes „emil“-Forschungsprojekt 2016 erfolgreich ab. Die errechnete Einsparung von CO2 je Fahrzeug beträgt nach Angaben der Verkehrs-GmbH 73 Tonnen pro Jahr. Aktuell verfügt das Unternehmen über 154 Busse, darunter fünf Elektrobusse.