„Wir haben die Schulsanierung auf die Überholspur gesetzt“
„Wir haben die Sanierung von Schulen mit unserem Antrag und dem Ratsbeschluss im Juli vergangenen Jahres auf die Überholspur gesetzt. Wir hätten uns zwar noch mehr Tempo gewünscht, sind aber jetzt doch positiv gestimmt, weil es endlich konkret an die Umsetzung des Ratsbeschlusses geht“, sagt Antje Keller, unsere schulpolitische Sprecherin.
Nach Bekanntgabe der Auswahl, welche Schulen modernisiert werden sollen, wird die Verwaltung zunächst ein externes Büro beauftragen, um „zu belastbaren Sanierungserfordernissen und zugehörigen Kosten zu kommen“. Die geschätzten Kosten dafür werden rund 100.000 Euro betragen.
Die für das weitere Vorgehen notwendigen Mittel zur europaweiten Ausschreibung werden dann in das Investitionsprogramm des städtischen Haushalts 2023 eingestellt. Ob die Schulen über eine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) oder von einem erweiterten Totalunternehmer saniert werden, befindet sich noch in verwaltungsinterner Abstimmung.
Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die guten Erfahrungen mit Öffentlich-Privaten Partnerschaften bei den Schulsanierungen zwischen 2002 und 2014. In jener Zeit wurden 226 Millionen Euro in Braunschweigs Schulen investiert, teilweise auch über ÖPP. „Ohne ÖPP-Projekte wäre es damals nicht möglich gewesen, so viele Schulen zu sanieren. Für uns ist aber das Modell letztlich nebensächlich. Uns ist wichtig, dass es zügig vorangeht. Wir werden im Interesse von Braunschweigs Schülerinnen und Schülern nicht nachlassen, immer wieder nach dem Stand der Dinge zu fragen“, versichert Antje Keller.
Kontinuierliche Sanierungen von Schulen gehören aus unserer Sicht zu den wichtigsten kommunalpolitischen Herausforderungen. Zum optimalen Lernumfeld gehörten neben motivierten Lehrkräften auch sanierte Schulgebäude, die den technischen Anforderungen der Digitalisierung entsprechen.