In Braunschweig muss mehr und schneller geimpft werden
„Es geht um den Gesundheitsschutz der Braunschweigerinnen und Braunschweiger. Dafür müssen Kommunalpolitik und Stadtverwaltung alles unternehmen, was in ihrer Macht steht. Unser Ziel muss es sein, den Sieben-Tage-Inzidenzwert auf unter 35 zu senken, damit wir in unserer Stadt möglichst schnell wieder zu mehr Normalität kommen können. Das sind wir übrigens auch dem Handel und der Gastronomie schuldig. Wir müssen insgesamt mehr unternehmen, als das bislang getan wurde. Wir müssen den Turbo einschalten“, erläutert unser Fraktionsvorsitzender Thorsten Köster die Initiative.
Erforderlich wird das, weil die Verfügbarkeit von Impfstoffen in Zukunft deutlich zunehmen wird. An erster Stelle unseres Sofortplans steht die erhebliche Ausweitung der Öffnungszeiten des Impfzentrums auf sieben Tage und auch nicht nur von 8 bis 18 Uhr, sondern deutlich länger. Die bereits von der Verwaltung eingeleitete Erhöhung der Impfstraßen allein wird nicht ausreichend sein, um die bald verfügbaren Dosen so schnell wie möglich verimpfen zu können.
Eine Verbesserung wollen wir zusätzlich bei der Information der Bürgerinnen und Bürger erreichen. Die Benachrichtigungen derjenigen in Braunschweig, die eine Impfung in Anspruch nehmen können, sollen künftig korrekt durch Daten vom Einwohnermeldeamt erfolgen und nicht von externen Dienstleistern, die das Landessozialministerium aus nicht nachvollziehbaren Gründen beauftragt hatte. Mit der hoffentlich bald kommunalen Impf-Benachrichtigung soll die Stadt zudem eine Information beifügen, die darüber aufklärt, wie Impftermine zu bekommen sind und wo geimpft werden kann.
Darüber hinaus regen wir an, bei der Bundeswehr um Amtshilfe zu bitten, damit genügend geschultes Personal zur Verfügung steht, um die verschiedenen Impf-Alternativen auch dauerhaft und täglich in einem möglichst breiten Zeitfenster anbieten zu können. Das Verteidigungsministerium hatte mehrfach betont, Soldaten zur Verfügung zu stellen, wenn Anfragen aus den Kommunen kämen.