Der traditionelle Braunschweiger Weihnachtsmarkt zählt zu den schönsten in ganz Deutschland. Die Braunschweigerinnen und Braunschweiger lieben ihn, die Touristen kommen aus nah und fern, die Schausteller erwirtschaften in den rund vier Wochen einen großen Teil ihres Jahresumsatzes. Im vergangenen Jahr musste er zum Leidwesen vieler – aber dennoch aus nachvollziehbaren Gründen – wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Wie aber sieht es in diesem Jahr aus? Diese Frage stellen vier im Wirtschaftsausschuss des Rates der Stadt.
Wird der Weihnachtsmarkt 2021 stattfinden können? „Für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Schausteller sind verbindliche Antworten wichtig. Gerade in Corona-Zeiten zählt der Weihnachtsmarkt zu jenen Veranstaltungen, die die Braunschweiger Stadtgesellschaft zusammenführen. Damit das winterliche Treffen wieder möglich ist, bedarf es natürlich entsprechender Planungen. Die Menschen wollen wissen, ob sie ihrer liebgewonnenen Gewohnheit in der Adventszeit wieder frönen, Freunde treffen, gebrannte Mandeln essen und einen Glühwein trinken können“, erläutert unser wirtschaftspolitischer Sprecher Oliver Schatta den Fragenkatalog an die Verwaltung.
Die Fragen lauten:
- Wie ist der aktuelle Planungsstand für den Weihnachtsmarkt?
- Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, um die coronabedingten Vorschriften (z.B. mögliche Registrierungspflicht, notwendige Abstände und weitere Hygienevorschriften) einzuhalten?
- Bis wann muss eine abschließende Entscheidung getroffen werden, ob und in welcher Form der Weihnachtsmarkt stattfinden kann?
„Angesichts der erreichten Impfquote und der Abkehr von der Inzidenz als alleinigem Indikator für weitere Einschränkungen sollten die Voraussetzungen nicht schlecht sein, um wieder ein Stück Normalität mit dem Weihnachtsmarkt zurückzugewinnen. Die Schausteller sind stark auf die Einnahmen angewiesen. Deswegen sollte möglichst schnell Planungssicherheit hergestellt werden. Der vorgesehene Starttermin am 24. November ist nicht mehr so lange hin. Wir sind gespannt auf die Antworten der Stadt“, sagt Oliver Schatta.