Trekkingplatz für Wander- und Radtouristen gefordert
„Gerade nach der Corona-Pandemie ist es wichtig, neue Akzente für den Tourismus zu setzen. Wir wären die erste Stadt in Niedersachsen, die Reisenden auf ihrer Wanderung oder ihrer Fahrradtour ein solches Angebot unterbreiten würden. Wir sehen gerade im boomenden Radtourismus eine Chance, Braunschweig als Ziel noch attraktiver machen“, begründet unser wirtschaftspolitischer Sprecher Oliver Schatta den Antrag. Die Nachfrage sei da, diese Art des Reisens habe sich etabliert. Allein im vergangenen Jahr seien knapp fünf Millionen Fahrräder und E-Bikes in Deutschland verkauft worden.
Trekkingplätze halten lediglich minimale bauliche Infrastruktur wie zum Beispiel Tisch und Bank oder Feuerstelle und Kompost-Toilette vor. Die Übernachtungsmöglichkeit richtet sich ausschließlich an Wanderer oder Radfahrer, die ihre Ausrüstung in Rucksack oder Fahrradtasche verstaut haben. Lediglich Aufenthalte für ein bis zwei Nächte sind zulässig. Über entsprechende Angebote wird im Internet informiert. Üblich sind Reservierungen und Anmeldegebühren, die auf vielen Plätzen bei zehn Euro liegen.
In unserem Antrag heißt es, die Verwaltung möge prüfen, wo in Braunschweig geeignete Stellen zur Einrichtung von Treckingplätzen bestehen oder wo solche Stellen hergerichtet werden könnten. Die Ergebnisse inklusive eines Umsetzungsvorschlages soll demnach dem Wirtschaftsausschuss bis zum 4. Quartal vorliegen.