Brodweg muss ohne Wenn und Aber geöffnet werden
Die Sperrung des Brodwegs als eine wichtige Einfallstraße in die Stadt hatte rund 16 Monate lang erheblichen Mehrverkehr und in Stoßzeiten erhebliche Staus im Bereich Georg-Westermann-Allee, Herzogin-Elisabeth-Straße und Helmstedter Straße zur Folge. Belastet wurden Pendler aus den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel sowie aus den Stadteilen Rautheim, Heidberg und Mascherode durch teilweise erhebliche Umwege und zusätzliche zeitliche Belastungen sowie Anwohner der deutlich höher frequentierten Straßen.
„Sperrungen von Straßen für den Autoverkehr führen immer zu Ausweichverkehr und belasten damit andere Straßen zusätzlich. Das ist kein Erfolgsmodell, sondern ein Reinfall, wie zum Beispiel auch die Friedrichstraße in Berlin gezeigt hat. Deswegen wird die Sperrung für den Autoverkehr dort auch nach der Abwahl von Rot-Rot-Grün von der neuen CDU-Verkehrssenatorin wieder rückgängig gemacht“, erläutert Pohler. In Braunschweig dürfe es nicht dazu kommen, dass grüne Ideologie noch weiter um sich greift.
„Die Mobilität der Zukunft besteht nicht nur aus Lastenfahrrädern. Wir wollen keine Rückschritte im Verkehr, sondern mutige Ideen für die Zukunft. Neue Formen der Mobilität wie die Mikromobilität, selbstfahrende Fahrzeuge oder ÖPNV mit umweltfreundlichen Antrieben sind bisher unterschätzt und kommen in Braunschweig kaum zum Einsatz – obwohl wir die Forschungs- und Wirtschaftsregion Europas sind! Die Parkplatzverluste in der Innenstadt und nun auch bald am Petritorwall zeigen den unerbittlichen grünen Kampf ohne Sinn und Verstand gegen jede Form des Autos, den die SPD leider tatenlos über sich ergehen lässt“, so Pohler.