Braunschweig nutzt die Chance der Sportmilliarde
Wir begrüßen ausdrücklich die von der Verwaltung vorgelegte Projektliste zur Bewerbung Braunschweigs für das Bundesprogramm Sportmilliarde. Mit einer Gesamtsumme von einer Milliarde Euro unterstützt die unionsgeführte Bundesregierung bundesweit die Sanierung und Modernisierung kommunaler Sportstätten – ein Programm, das Kommunen deutlich entlastet und Zukunftsinvestitionen ermöglicht.
„Eine Milliarde Euro für den kommunalen Sport – das ist ein starkes, zukunftsweisendes Signal aus Berlin“, betont unser sportpolitischer Sprecher Kai-Uwe Bratschke. „Der Bund zeigt damit, dass er die Bedeutung leistungsfähiger Sportinfrastruktur für den Zusammenhalt und die Gesundheit unserer Gesellschaft erkennt und konsequent unterstützt.“ Unser Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Carsten Müller hatte Mitte Oktober über dieses zukunftsweisende Projekt berichtet und dass bis zum 15. Januar 2026 das Interessenbekundungsverfahren laufe.
Braunschweig bewirbt sich nun mit vier Projekten, die bereits im städtischen Haushalt oder in der städtischen Planung verankert sind: der umfassenden Sanierung des Bades Gliesmarode, dem Umbau und der Modernisierung des Sportkomplexes im Vienna House, den Sanierungsmaßnahmen an der Sporthalle der IGS Wilhelm Bracke sowie der Erweiterung der Sportanlage in Rautheim. Damit folgt die Stadt genau den Leitlinien des Programms, das darauf abzielt, vorhandene und realistisch umsetzbare Projekte zu fördern – und damit den städtischen Haushalt zu schonen.
„Dass Braunschweig mit durchdachten und vorbereiteten Maßnahmen ins Rennen geht, zeigt Verantwortungsbewusstsein und Professionalität“, so Bratschke weiter. „Wir bewerben uns nicht mit Luftschlössern, sondern mit Projekten, die unserer Stadt unmittelbar zugutekommen und die wir mit Unterstützung des Bundes schneller und besser realisieren können. Es zeigt sich, dass unsere Kritik an der ausufernden Schuldenmacherei von Rot-Grün nicht ungehört bleibt.“
Wir sehen die politische Stoßrichtung klar bestätigt: Ziel ist es, den Breitensport zu stärken, Vereine zu unterstützen und moderne, attraktive Angebote für Jung und Alt zu schaffen. Die ausgewählten Projekte spiegeln dieses breite Verständnis von Sport wider – vom Schwimmen über Schul- und Vereinssport bis hin zu modernen, multifunktionalen Anlagen.
„Diese Bewerbung stärkt einmal mehr Braunschweigs Rolle als Sportstadt Nummer 1 in Niedersachsen“, erklärt Bratschke. „Wir fördern Vielfalt, wir fördern Teilhabe, und wir investieren verlässlich in unsere Sportlandschaft. Genau das macht eine echte Sportstadt aus.“
Wir werden der Vorlage im Rat geschlossen zustimmen und setzen darauf, dass Braunschweig im bundesweiten Auswahlverfahren erfolgreich sein wird. Die Sportmilliarde ist eine einmalige Gelegenheit, wichtige Infrastrukturprojekte gemeinsam mit dem Bund voranzubringen – und Braunschweig nutzt diese Chance entschlossen.