Gedenken an die Bücherverbrennung wach halten

„Am 10. Mai 1933 gab es im Zuge der Aktion „wider den undeutschen Geist“ in Braunschweig und in anderen deutschen Universitätsstädten eine Reihe von öffentlichen Bücherverbrennungen. In Braunschweig war das auf dem Schlossplatz, auf dem ein drei Meter hoher Scheiterhaufen mit rund 1.000 beschlagnahmten Büchern angezündet wurde. Das Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse muss wach gehalten werden“, begründet Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion und des Kulturausschusses den Antrag seiner Fraktion.
Vernichtet wurden dabei Bücher aus den Beständen der TH-Bibliothek, der Bücherei des Studentenwerks, der Öffentlichen Bücherei und Lesehalle, der Schulbibliotheken und Bücher aus privatem Besitz, weiß Sehrt.
 
„Wir wollen, dass die Verwaltung Vorschläge macht, wie auf dem Schlossplatz in angemessener und würdiger Form, beispielsweise in Form einer Bodenplatte der Bücherverbrennung gedacht werden kann“, fährt er fort.
 
“Es ist Verpflichtung, an das Geschehene zu erinnern und alles zu tun, damit so etwas nicht wieder passiert“, so Sehrt abschließend.