„Nachdem es gelungen ist, die Auftaktveranstaltung des Landes Niedersachsen zur „9. Vertragsstaatenkonferenz Biologische Vielfalt“ nach Braunschweig zu holen, sollten wir mehr daraus machen“, so der Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Hennig Brandes.
„Ich schlage nach dem „Jahr der Wissenschaft“ als Themenjahr 2008 ein „Jahr der Umwelt“ vor.“ Auf Initiative der CDU-Ratsfraktion hatte sich die Stadt Braunschweig um die Auftaktveranstaltung zur UN-Naturschutzkonferenz beim Umweltministerium in Hannover beworben. Mit Erfolg, wie jetzt Hennig Brandes, Mitglied des Umweltausschusses in Hannover, mitteilte.
Die Auftaktveranstaltung dazu wird am 4. April 2008 in Braunschweig stattfinden. Hinzu kommen sollen eine Messe mit allen Akteuren, die sich im Natur- und Umweltschutz engagieren, und monatliche Veranstaltungen zu verschiedenen Arten und Lebensräumen. Die Abschlussveranstaltung wird am 19. September ebenfalls in Braunschweig stattfinden.
„Die CDU-Fraktion hat vorsorglich Haushaltsmittel in den Haushalt 2008 eingestellt, denn sie hatte die Verwaltung gebeten, für den Zeitraum von der Auftakt- bis zur Abschlussveranstaltung ein Programm mit Projekten und Veranstaltungen zu erarbeiten, um in das Thema „Natur- und Artenschutz“ die Umweltverbände, Forschungseinrichtungen, Firmen, Kleingärtner, Schulen und andere Einrichtungen und vor allem die Bevölkerung mit einzubinden.
„Dieses Programm sollten wir jetzt gemeinsam mit allen Akteuren, die sich im Natur- und Umweltschutz engagieren, in Angriff nehmen und die Bevölkerung mit einbinden“, fordert Hennig Brandes. Da auch der Luftreinhalteplan und das Klimaschutzprogramm 2008 in die Umsetzungsphase gehen werden und sich Aktionen wie der alljährliche Stadtputztag als Erfolg erwiesen haben, sollte man nach Brandes Auffassung die vielen Handlungsansätze zum Umweltschutz in unserer Stadt im Rahmen des Stadtmarketings mit einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit begleiten.
Natur und Umwelt sei ein wichtiger „Wohlfühlfaktor“ in einer Stadt, und Braunschweig habe da mit den historischen Parks und Wallanlagen, den Auenlandschaften von Oker, Schunter und Wabe, den historischen Wäldern und den Naturschutzgebieten viel zu bieten.
Die CDU hat im Rahmen des Haushaltes 2008 deshalb auch eine „Naherholungsplanung“ angeregt, um das „Naturerleben“ zu verbessern. Im kommenden Sommer sei zum Beispiel auch an eine Kampagne „Braunschweig auf´s Rad“ zu denken, um neben den baulichen Verbesserungen der Radwege das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad mehr ins Blickfeld zu rücken.
„Unser politischer Ansatz ist im Gegensatz zu einem „Wettbewerb von Verboten“ ein Mitnehmen der Bevölkerung, um einen Bewusstseinswandel im Hinblick auf ein umweltbewusstes Verhalten zu bewirken. Nur wer die Zusammenhänge in unserer Natur und Umwelt kennt und sich über Ursachen und Wirkung und eigene Handlungsmöglichkeiten im Klaren ist, ist bereit, unsere Umwelt zu schützen“, so Brandes abschließend.