Konzeptidee der CDU für einen Jugendrat in Braunschweig

In einem Pressegespräch stellten Klaus Wendroth, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat, Heidemarie Mundlos, Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Braunschweig, und Aykut Günderen, Fraktionsmitglied der CDU, die Konzeptidee für einen Jugendrat in Braunschweig vor.
 
„Wir wollen, dass Jugendliche für die Gestaltung ihres Lebensumfeldes und alles, was sie betrifft, Verantwortung übernehmen und an kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen mehr beteiligt werden. Die Jugendlichen sollen frühzeitig ihre Zukunft mitgestalten dürfen“, erläuterte Günderen, der auch Initiator der Konzeptidee ist. „Der Jugendrat ist parteiunabhängig - es geht nicht um Parteikalkül, sondern rein um die Belange der Jugendlichen“, betont Mundlos.
Der Jugendrat soll ein fest installiertes Gremium sein, in dem Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren mitarbeiten und Wünsche formulieren. Erfolgreiche Modelle solcher Jugendräte gibt es beispielsweise in Stuttgart und Münster.
 
Das bestehende Konzept wird bis zum Sommer von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion und des CDU-Kreisverbandes Braunschweig, weiter verfeinert. Dabei geht es insbesondere darum, wie der Jugendrat strukturiert und gewählt wird, wie dessen Wünsche in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einfließen und welche Ausstattung der Jugendrat haben soll. Was die Aufgaben des Jugendrates anbelangt, hat die Arbeitsgruppe einen Grundaufgabenbestand definiert. „Die Aufgaben und alle anderen Punkte werden wir zusammen mit den Jugendlichen entwickeln. Das ist für uns ein dynamischer Prozess, den die Jugendlichen, für die der Jugendrat ja ist, im Wesentlichen selbst gestalten und entwickeln sollen“, betonte Günderen. Auftakt wird im Sommer eine Befragung der Jugendlichen zu all diesen Punkten sein.
 
„Der Jugendrat wird neue Denk- und Entscheidungsstrukturen schaffen. Wichtig ist, dass die Jugendlichen sehen, dass sie Ernst genommen werden und ihre Wünsche gehört und berücksichtigt werden. Nur so sind die Jugendlichen auch bereit, Verantwortung zu übernehmen. Das ist für uns nachhaltige Politik“, so Wendroth und Mundlos abschließend.