Die kürzlich vom Braunschweiger Oberbürgermeister und seinem Salzgitteraner Amtskollegen vorgestellten Pläne für ein interkommunales Gewerbegebiet zwischen den beiden Städten stößt bei der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig in seiner Grundtendenz auf eine große Zustimmung.
Björn Hinrichs, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses sagt: „Wir begrüßen die hier geplante interkommunale Zusammenarbeit grundsätzlich sehr, geht sie doch auf eine langjährige Forderung der CDU nach zusätzlichen Gewerbegebieten zurück. Bereits das Gebiet „Waller See“, welches gemeinsam mit der Gemeinde Schwülper betrieben wird, funktioniert reibungslos und wir haben hier viele positive Erfahrungen sammeln können. Wir werden im Übrigen zukünftig vermehrt auf die Zusammenarbeit mit den umliegenden Städten und Landkreisen angewiesen sein, denn Braunschweigs Flächenreserven sind endlich und die Diskussionen über Eingemeindungen sind zur Zeit leider zum Erliegen gekommen.“
Björn Hinrichs, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses begrüßt das geplante interkommunale Gewerbegebiet Das neue Gewerbegebiet liegt günstig an der A39 und kann nach Ansicht des CDU-Politikers deshalb unkompliziert über Salzgitter erschlossen werden. Außerdem sind die Grenzen des Gewerbegebiets so weit von der nächsten Wohnbebauung entfernt, dass Beeinträchtigungen für anliegende Wohngebiete nur in geringem Maße – wenn überhaupt – zu erwarten seien.
„Die Verwaltung hat eine stufenartige Vorgehensweise mit mehreren Planungs- und Realisierungsschritten vorgeschlagen, das erscheint plausibel. Die Verwirklichung dürfte bei einem Vorhaben dieser Größenordnung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, als es bei kleineren Gewerbeflächen der Fall ist. Die CDU-Fraktion fordert dennoch, dass in spätestens drei Jahren der erste Abschnitt für die Ansiedlung von Unternehmen zur Vermarktung bereitsteht“, umreißt Hinrichs die Erwartungen der CDU.
Für die Mitglieder der CDU-Fraktion ist es von entscheidender Bedeutung, dass Braunschweig durch ein Gewerbegebiet mit solcher Größe wieder die Chance hat, auch größere Flächen an anfragende Unternehmen zu vermitteln, Arbeitsplätze zu schaffen, die enorm wichtigen Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen und somit mittelfristig den attraktiven Wirtschaftsstandort Braunschweig weiter zu stärken.
„Nun müssen allerdings zunächst die Grundsatzbeschlüsse für das interkommunale Gewerbegebiet getroffen und dann die Gutachten abgewartet werden. Im heutigen Wirtschaftsausschuss wird erstmalig zu diesem Thema diskutiert – wir gehen von einer breiten Zustimmung für den vorgeschlagenen Weg aus“, so Hinrichs zum Abschluss.