„Ich bin froh, dass der jahrelange unbefriedigende Zustand nun bald ein Ende hat“, kommentiert Wolfgang Sehrt, Vorsitzender der CDU im Rat der Stadt, den baldigen Baubeginn an der Friedhofskapelle in Waggum.
Vorgesehen ist ein Anbau im vorderen Bereich der Kapelle mit einem Raum für den Pastor und einer Toilette. „Schon viel zu lange haben Pastoren keine vernünftige Möglichkeit, sich auf die Beerdigungen vorzubereiten oder sich umzuziehen“, weiß Sehrt. Ebenso fehlt eine Toilette.
Bereits im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2006 hat sich Sehrt insbesondere mit Bezirksbürgermeister Götz-Rüdiger Kliesch dafür stark gemacht, dass die benötigten Gelder in den städtischen Haushalt eingestellt werden, damit endlich die jahrelangen vergeblichen Forderungen des Stadtbezirksrates erfüllt werden. Mit Erfolg: 90.000 € stehen für diese Maßnahme nun bereit.
Weil sich aber zu lange nichts tat, hakte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Sehrt nach und erfuhr, dass es spätestens im Juni losgehen soll. Zeitliche Verzögerungen gab es deshalb, weil es auf dem Gelände des Waggumer Friedhofs kirchliches und städtisches Eigentum nebeneinander gibt und auf der städtischen Fläche grundbuchrechtliche Forderungen bestehen, die zunächst geklärt werden mussten, erläutert Sehrt. Mit der Kirche ist zwischenzeitlich alles abgestimmt. Somit steht dem vorgesehenen Anbau nichts mehr im Wege, erklärt Sehrt abschließend.