CDU schlägt Neubau des Sportheims in Leiferde vor und will damit jahrelanges Provisorium beenden
Im Zuge dieses Ausbaus soll das unterkellerte Bestandsgebäude nämlich durch einen Neubau ersetzt werden. Die Verwaltung plant allerdings, auch in diesem die Umkleidekabinen sowie die Duschen für die Sportler im Kellergeschoss unterzubringen. Da dort auch die Toiletten des Sportvereins vorgesehen sind, müsste aus verständlichen Gründen der Barrierefreiheit ein Aufzug aus dem Erdgeschoss in den Keller installiert werden. Gegen diese Lösung, die keine wirkliche Verbesserung bringen, aber Unsummen an Geld verschlingen würde, wendet sich der VfL Leiferde zu recht. Zumal auch der Wunsch nach einem echten Vereinsheimneubau nachvollziehbar ist.
„Wir beantragen daher, dass die Verwaltung sich das Vereinsheim in der Gartenstadt zum Vorbild für den Neubau nehmen soll. Hier wurde in kostengünstiger Modulholzständerbauweise ein Sportheim geschaffen, das räumlich alle Wünsche erfüllt. Wenn somit auf den Fahrstuhl verzichtet werden kann, dürfte es zu großen Kosteneinsparungen kommen und ein Großteil des Vereinsheims bereits finanziert sein“, begründet Bratschke die Initiative seiner Fraktion.
Das Vereinsheim in der Gartenstadt wurde seinerzeit für knapp 480.000 Euro erbaut und genügt allen Ansprüchen an eine moderne Unterbringung für einen Sportverein. Aus Sicht der CDU würden durch diese Idee die räumlichen Probleme des Vereins gelöst. Darüber hinaus würde so eine inklusive Toilettenanlage geschaffen werden, bei der man nicht auf einen Fahrstuhl, eine Rampe oder ähnliches zum Erreichen des WC angewiesen wäre.
„Wir hoffen auf eine breite Zustimmung in den Ratsgremien und darauf, dass die Verwaltung schnellstmöglich das gewünschte Konzept erstellt. So könnte der Ausbau für den Ganztagsbetrieb ohne Zeitverlust vorangehen und der VfL Leiferde würde gleichzeitig ein neues Vereinsheim bekommen“, argumentiert Bratschke.