Braunschweig soll Teil der Special Olympics werden
Beim Rahmenprogramm in den so genannten „Host-Towns“ werden alle Nationen für vier Tage vor Beginn der Wettkämpfe deutschlandweit in insgesamt 170 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland willkommen geheißen.
Carsten Müller erklärt dazu: „Das Ziel ist, ein besseres Bewusstsein für die Belange von Menschen mit geistiger Behinderung, für kulturelle Vielfalt und Inklusion zu bewirken. Hier bietet sich die Chance die Erfolge in der Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft sichtbar zu machen. Aus diesem Grunde unterstütze ich eine Bewerbung Braunschweigs als „Host Town“ im Rahmen des Special Olympics 2023 ausdrücklich.“
Das Rahmenprogramm firmiert unter dem Titel „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen“ und bietet die Möglichkeit, sich als inklusive Kommune an den Special Olympics zu beteiligen. Eine Bewerbung als Host Town kann noch bis zum 31. Oktober dieses Jahres eingereicht werden. Dass Braunschweig sich bewirbt, möchten wir nun mit einem Antrag im Sportausschuss erreichen.
„Die Stadt Braunschweig hat schon erhebliche Erfolge in der Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft gemacht, auch im Sport. Dies nun im Rahmen dieser internationalen Veranstaltung auch zu zeigen, ist eine einmalige Chance. Deshalb sollte eine Bewerbung begrüßt und unterstützt werden“, sagt Kai-Uwe Bratschke, Vorsitzender des Sportausschusses.
Eine kurze Internetrecherche ergibt, dass unter anderem Augsburg, Bremen und Leipzig eine solche Bewerbung vorbereiten bzw. schon eingereicht haben. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass auch die Braunschweiger Stadtverwaltung einer Bewerbung wohlwollend gegenübersteht.