Förderung des Magnifestes ist gesichert

Stellungnahme auf eine Anfrage der Braunschweiger Zeitung

Auch wenn die SPD gerne etwas anderes behauptet, um sich als „Retter in der Not" darzustellen: Die Förderung des Magnifestes ist gesichert!

Dementsprechend haben wir auf eine aktuelle Anfrage der Braunschweiger Zeitung (BZ) geantwortet. Die BZ hatte gefragt, wie wir zur dauerhaften Unterstützung des Magnifestes mit jährlich 30.000 Euro für „kulturelle Aspekte“ stehen würden?

Wir veröffentlichen unsere Antwort hier ungekürzt.

So ruhig wie auf diesem Foto geht es beim Magnifest nicht zu - das hat zuletzt für viele Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsleuten gesorgt.So ruhig wie auf diesem Foto geht es beim Magnifest nicht zu - das hat zuletzt für viele Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsleuten gesorgt.

Gerrit Stühmeier, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, sagt: „Das Magnifest ist wichtiger Bestandteil unseres Braunschweiger Veranstaltungskalenders, bedarf aber einer inhaltlichen Neuausrichtung sowie besserer Kommunikation. Das belegen nicht zuletzt die auch in der Braunschweiger Zeitung vorgetragenen Beschwerden der Anwohner und der Gewerbetreibenden. Es geht also nicht um das ‚ob‘, sondern um das ‚wie‘.

Bevor wir einer weiteren dauerhaften Finanzierung für kulturelle Aspekte zustimmen, erwarten wir, dass ein neues Konzept erarbeitet und uns vorgestellt wird – alleine schon vor dem Hintergrund der mehr als angespannten Haushaltssituation und Rekordschulden von 1.000.000.000 Euro in 2026. Was sollen diese kulturellen Aspekte überhaupt sein? Bislang argumentierte die SPD vor allem mit gestiegenen Sicherheitsanforderungen. Dass die SPD sich nun als Retter des Magnifestes aufspielen will, ist zwar angesichts schlechter Umfragewerte verständlich, inhaltlich dennoch falsch. Es ist schade, dass die SPD ihren Wahlkampf auf dem Rücken der Werbegemeinschaft Magniviertel e.V. austrägt.

Denn in 2024 wurde das Magnifest aus städtischen Mitteln in Höhe von mehr als 60.000 Euro (30.000 Euro aus dem Etat der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Erlass der Sondernutzungsgebühren in vierstelliger Summe und 28.250 Euro aus Mitteln der Projektförderung des Fachbereichs Kultur und Wissenschaft) gefördert. Und auch in den Vorjahren gab es bereits eine dauerhafte Finanzierung des Magnifestes. Trotzdem war lange Zeit nicht sicher, ob sich die Werbegemeinschaft Magniviertel e.V. für eine Durchführung in 2024 entscheiden wird. Und auch in diesem Jahr bleibt ausreichend Zeit, um die bereits mehrfach angeführten kulturellen Aspekte darzustellen und finanzielle Mittel aus der Projektförderung freizugeben.

Die Zukunft des Magnifestes hängt also nicht an der regelmäßig mit breiter politischer Mehrheit beschlossenen Förderung durch die Stadt Braunschweig.“