Trauer um Harald Tenzer

Ehemaliger Ratsherr stirbt mit 81 Jahren – Dankbar für vielfältiges Engagement in den Bereichen Sport, Wirtschaft und Politik

Mit tiefer Bestürzung nehmen wir Abschied von Harald Tenzer, der heute nach schwerer Krankheit verstorben ist. Sein Wirken für die Stadt Braunschweig und darüber hinaus war geprägt von Herzblut, Weitblick und Verantwortung.

Harald Tenzer war von 1986 bis 1996 Mitglied im Rat der Stadt Braunschweig und in dieser Zeit Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. In dieser Funktion hat er mit fundiertem Sachverstand und großem Engagement die wirtschaftliche Entwicklung Braunschweigs mitgestaltet – stets mit dem Blick auf die Gemeinschaft, auf das Miteinander von Stadt, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern.

„Harald Tenzer war ein echter Brückenbauer – zwischen Wirtschaft, Verwaltung und gesellschaftlichem Engagement“, erklärt unser Vorsitzender Thorsten Köster. „Er hat nie nur über Strukturen gesprochen, sondern sie mit Leben erfüllt. Sein Beitrag für unsere Stadt wird uns in guter Erinnerung bleiben.“

Neben seinem politischen Mandat engagierte sich Harald Tenzer über Jahrzehnte hinaus ehrenamtlich in vielfältiger Weise. Als Präsident des Vereins Eintracht Braunschweig von 1987 bis 1995 hat er entscheidende Impulse gesetzt, etwa durch die Gründung des Sponsorenpools „Eintracht 100“, der bis heute trägt. Gleichzeitig war er in der Region im Bereich Sport, Wirtschaft und Soziales als Netzwerker bekannt, der Menschen zusammengebracht und Kooperationen initiiert hat. In Vereinen und Stiftungen war er aktiv – sei es im Bereich Jugendförderung, im gemeinnützigen Wohnbau oder in der Förderung von Kultur und Bildung. Sein unermüdlicher Einsatz war getragen von dem Bewusstsein, dass gute Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Gesellschaft nur gemeinsam gelingen.

„Wir verlieren mit Harald Tenzer eine Persönlichkeit, die mit Integrität, Tatkraft und Leidenschaft die Stadt Braunschweig mitgeprägt hat – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Sein Wirken wird in vielen Projekten weiterleben und ein Vorbild bleiben. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und all jenen, die ihm nahe standen“, sagt Köster.